Donnerstag, 3. Dezember 2015
36 Blick in die Gegenwart
Gegen warten starre ich auf alles, was gerade vergeht, während Sekunden und Menschen in eine Richtung verschwinden, im neuen Gestern zwischen Jetzt und Zukunft. Zeit fließt wie das Wasser und vergeht, oft wartet man nur mit Sehnsucht und Hoffnung auf Etwas, dass einen voran bringt, näher an den Nerv des Lebens, deren Wurzel das Nichtsein ist.

Aus dem Tod geboren läuft die Zeit in eine stabile Richtung, während das Leben die Bahn dorthin ist und sich jeder in seiner Fantasie mehr von seinem Ende verspricht oder aus Büchern. Leider ist das Leben nur eine von vielen Illusionen des Gehirns, es geht nur um das Vergehen, nicht um irgend einen Sinn.

Warum sollte Jemand wertvoller sein, wo läge das Kriterium, damit er das Dasein überdauert, das zwischen Nicht und Nichts steht? Schönheit, Intelligenz oder Reichtum, alles nur Menschensachen: Wohlgeformte Leiber im Auge des Betrachters, ebenso wie Intelligenz, ob arm oder reich. Nichts von dem hat das Universum je interessiert...

... comment