Dienstag, 1. Dezember 2015
11 Die Toten sagen viel...
Man kennt sie nicht und sie kennen nichts, man weiß sowieso nichts, aber das Nichts ist groß an Fantasien und darum sind sie Geister, die uns als Schatten umgeben, eingebettet in unsere. In den Träumen verkörpern sie Symbolik, sie sind nur tot, aber sie exestieren, wir machen sie böse, niemals gut. Bevor sie lebten, waren sie schon tot und werden wieder leben, um tot zu gehen, damit der Masse Kern ihren Sinn und ihr Glück erkennen kann.

Wie die Nebensätze einer großen Rede werden Tod und Leben sein, namenlos ihre Unwichtigkeiten wie der Regen im Winter, die Geister, die niemand rief. Ganz tief da unten, wo die Hölle noch hat Sinn, unter gut und böse, da wehen sie mit jedem Wind, wo und wer sie auch trägt. Sie kamen nie, sie gingen nie, sie waren da und doch nicht, so wie Erinnerungen an Tage in der Demenz, gezeichnet von Krankheit mit verblassten Farben in Grau.

An vielen Tagen, die mehr sind als eine Woche, wird nie ein Jahr entstehen und keine Zeit vergehen, zeitlos ist doch der Sinn, verschwenderisch das universelle kleine Feuer. Wo sie mit den Schatten tanzen ohne Melodie und ohne Bewegung, getragen vom eigenen Stillstand, der sie vom Nichts ins Nichts bringt, das etwas mehr ist als sie je sein werden. Ein Leben kann der Tod nie zeugen, wo es nie war und selbst der Tod lebt noch.

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