Dienstag, 1. Dezember 2015
02 In der Mitte ein Fischer
Am Anfang ein Fisch, am Ende ebenso. Zwischen Leben und Tod waren wir alle Fischer; wir wollten Liebe, Glück und dann nur noch Geld.

Ich spüre deutlich den Tag herbei eilen, an dem ich dann meinen ersten Todestag feiern kann, man sagt, mit „dem Tode ringen“.

Mit Gott würde ich gerne ringen oder mit dem Teufel, mit jedem anderen Menschen, aber am Ende gewinnt der Tod, egal wann.

Unserem Leben sind wir hilflos ausgeliefert und wir glauben gerne, es mit Sinn zu füllen, bis es dann egal ist. Was bleibt ist nicht von Bedeutung.

Vielleicht ein trauriges Lied, ein Tagebuch wie das Warten, wann endlich das Leben beginnt. Das Glück in Romanen, über Leute, die niemals exestierten.

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